Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

nach den ersten vier Wochen ist es an der Zeit, einen Elternbrief zu schreiben.

Nach einem etwas anderen Start als erhofft, aber mit einer sehr schönen Einschulung, vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen und Frau Kirchhoff als meine Vertretung, die die Einschulungsfeier sehr schön vorbereitet und durchgeführt haben, wird in allen Klassen fleißig gearbeitet.

Die ersten Klassen haben sich sehr gut eingelebt und sind kaum zu halten, wenn es ums Lernen von Zahlen und Buchstaben geht. Gemeinsam mit Herrn Wode von der Polizei waren sie bereits unterwegs und haben während der Verkehrserziehung die gelben Füße für den Schulweg aufgesprüht.

Auch alle anderen Schülerinnen und Schüler haben sich nach den Sommerferien wieder gut in der Schule eingefunden. Die neuen Corona-Regeln, wie z.B. das Tragen der Maske auch während des Unterrichts wird von allen akzeptiert und mit Hilfe von individuellen Maskenpausen etwas erleichtert.

Der dritte Jahrgang konnte sich im Dorfmuseum Meierhof gleich zu Beginn des Schuljahres körperlich beim Kartoffel roden auslassen und zu Beginn dieser Woche lernten sie die einzelnen Arbeitsschritte vom Korn zum Brot kennen.

Wir als Kollegium haben uns in zwei Dienstbesprechungen bereits Gedanken über das kommende Schuljahr gemacht und einige schöne Aktivitäten geplant. Allerdings müssen wir immer aktuell schauen, ob unsere Planungen auch aufgrund der aktuellen Corona Situation in die Tat umgesetzt werden können?!

Einen aktuellen Terminplan finden Sie auf unserer Homepage. Ebenfalls bemühe ich mich, Ihnen die aktuellsten Informationen und Briefe von unserem Kultusminister zeitnah auf unsere Internetseite unter „Elterninformationen“ bereitzustellen.

Wie Sie bestimmt mitbekommen haben, sollte laut Kultusministerium in der Zeit nach den Sommerferien mindestens eine Woche lang eine verbindliche Einstiegsphase erfolgen. Dies haben wir für Wanderungen, zum ( Wieder- ) Eingewöhnen in die Schule und andere Aktivitäten genutzt. Nach dieser Zeit fing der reguläre Unterricht nach Stundenplan an und derzeit sind wir mit der Feststellung der Lernausgangslage beschäftigt. Beim Elternsprechtag möchten wir auf Grundlage einer fundierten Diagnostik mit Ihnen über Forder- oder Förderangebote in fachlichen, wie auch sozialen Bereichen für Ihr Kind sprechen.

Für das Schreiben von Arbeiten gab es am 14.07.2021 einen Erlass vom Kultusministerium, der folgende wichtige Punkte beinhaltet:

  • Bewertete schriftliche Arbeiten werden erst ab 27.09.2021 geschrieben.
  • Die Schülerinnen und Schüler schreiben maximal zwei schriftliche Arbeiten pro Woche. Abweichungen sind nur in besonders begründeten Einzelfällen (Erkrankung einer Lehrkraft) nach Entscheidung der Schulleitung zulässig.
  • Zur Sicherung des aktuellen Leistungsstandes wird empfohlen, weiterhin in jedem Schulhalbjahr den Leistungsstand zu einem von der Schule festgelegten Zeitpunkt zu dokumentieren ( Quartalsnoten ).
  • Es wird keine bewertete schriftliche Arbeit in der ersten ( Doppel- )Stunde nach dem Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht nach einem Szenario C geschrieben.
  • Es wird in diesem Schuljahr jeweils eine bewertete schriftliche Arbeit weniger geschrieben, als die in den jeweiligen Kerncurricula der Fächer ausgewiesene Mindestanzahl vorsieht.
  • In allen Fächern muss eine schriftliche Arbeit pro Schuljahr geschrieben werden, es sei denn, es ist gemäß Bezugserlass keine schriftliche Arbeit vorgesehen ( z.B. Sport ).
  • Die Fachkonferenzen prüfen eine Veränderung der Gewichtung und passen diese bei Reduzierung der Anzahl im Verhältnis zur sonstigen Mitarbeit usw. bei der Ermittlung der Gesamtnote an.

So, dann kann ich Ihnen noch etwas zur Situation der Schule berichten:

  • Unsere Schule hat eine Lehrerversorgung von 98%. Diese Zahl konnten wir nur durch Abordnungen von anderen Schulen erreichen. Frau Cierny wurde von der OBS Herzberg mit voller Stundenzahl und Frau Guthardt sowie Frau Bloy wurden von der OBS Hattorf mit jeweils 4 Stunden abgeordnet.
  • Die Schulleiterstelle wurde durch meine Person kommisarisch besetzt und somit auch nur mit halber Stelle, da ich außerdem die Grundschule Am Jacobitor leite. Ich bin dienstags, mittwochs und freitags ab 11 Uhr in Hattorf zu erreichen.
  • Wir sind in allen Jahrgängen komplett zweizügig und haben durchschnittlich 14 - 15 Kinder pro Klasse.
  • Der geplante Umbau für die Sommerferien ist gut vorangeschritten. Leider wurde nicht alles geschafft, aber wir hoffen, dass wir nach den Herbstferien wieder in den Normalmodus ohne Baulärm wechseln können.

Danken möchte ich an dieser Stelle dem Lehrerkollegium, den pädagogischen Lehrkräften, dem Schulpersonal, den Schülerinnen und Schülern sowie den Gremien und dem Schulträger, die ich bereits kennenlernen durfte für die freundliche Aufnahme an der Schule. Die Umstellung auf eine neue Schulleitung ist schwierig, gerade dann, wenn die neue Schulleitung nicht jeden Tag vor Ort ist. Aus meiner Erfahrung, die ich diesbezüglich im letzten Schuljahr gesammelt habe, kann ich sagen, dass besonders in solchen Fällen der gegenseitige und respektvolle Austausch unter allen Beteiligten besonders wichtig ist.

In diesem Sinne verbleibe ich in der Hoffnung auf immer mehr „Normalität“ im Laufe des Schuljahres und auf eine gute Zusammenarbeit.

Ich wünsche Ihnen bereits jetzt schöne und erholsame Herbstferien. Bleiben Sie gesund.

Nadine Sengstack-Küster
Kommisarische Schulleiterin der Grundschule an der Sieber

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